Gratis Bücher The Art of Starving, by Sam J. Miller

September 23, 2017 azzahra azzahra 0 Comments

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The Art of Starving, by Sam J. Miller

Pressestimmen

“Matt toes the line between expiration and enlightenment, sparing no detail of his twisted, antagonistic relationship with his body. [His] sarcastic, biting wit keeps readers rooting for him and hoping for his recovery. A dark and lovely tale of supernatural vengeance and self-destruction.” (Kirkus Reviews (starred review))“Matt is an admirably strong character who is out and proud, brilliant, creative, and determined to survive... Miller’s creative portrait of a complex and sympathetic individual will provide a welcome mirror for kindred spirits.” (Booklist (starred review))“Matt is a master at suppressing his urges, but there is nothing romantic about debut novelist Miller’s portrayal of anorexia... discussion of Matt’s future is brutally honest. As Matt’s body deteriorates and his ‘powers’ reach new levels, readers must decide for themselves what is and isn’t real.” (Publishers Weekly (starred review))“One of the most important books of the year… How different, and how beautiful, our world would be if we could take its lesson of empathy to heart.” (B&N Sci-Fi & Fantasy blog )“An extraordinarily vital and necessary book that deals with underrepresented characters, discussions of toxic masculinity, and the effects of bullying in raw and effective ways . . . the overall message of devotion and self-acceptance is beautifully told.”   (Romantic Times BOOKclub)“Funny, haunting, beautiful, relentless and powerful, The Art of Starving is a classic in the making.” (Book Riot)“Miller’s powerful, provocative and daring work forces readers to question reality and how much of our world is shaped by what we see.” (Shelf Awareness)“This book is an ache, a bruise, a slaughterhouse of a love story; every word is a blow, but every blow is an anthem. This is what truth feels and smells and tastes like, and it’s one magnificent monster.” (Margaret Stohl, bestselling author of the Beautiful Creatures series)“Beautifully rendered. This novel will break your heart and heal it again.” (Coretta Scott-King Award and Newbery Honor winner Jacqueline Woodson)“As gritty with salted wounds as are all great fairytales, The Art of Starving is The Outsiders with superpowers. It should be shelved alongside the classic stories of unexpected salvation.” (Maria Dahvana Headley, bestselling author of Magonia)

Buchrückseite

MATT HASN’T EATEN IN DAYS. The hunger clears his mind, keeps him sharp—and he needs to be as sharp as possible if he’s going to find out just how Tariq and his band of high school bullies drove his sister, Maya, away.Matt has discovered something: the less he eats, the more he seems to have . . . powers. The ability to see things he shouldn’t be able to see. Maybe even the authority to bend time and space.Matt decides to infiltrate Tariq’s life, then use his powers to uncover what happened to Maya. All he needs to do is keep the hunger and longing at bay. But Matt doesn’t realize there are many kinds of hunger . . . and he isn’t in control of all of them.

Alle Produktbeschreibungen

Produktinformation

Taschenbuch: 400 Seiten

Verlag: HarperTeen; Auflage: Reprint (4. Juni 2019)

Sprache: Englisch

ISBN-10: 0062456725

ISBN-13: 978-0062456724

Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 13 Jahren

Größe und/oder Gewicht:

13,5 x 2,3 x 20,3 cm

Durchschnittliche Kundenbewertung:

2.0 von 5 Sternen

1 Kundenrezension

Amazon Bestseller-Rang:

Nr. 213.325 in Fremdsprachige Bücher (Siehe Top 100 in Fremdsprachige Bücher)

Sam J. Millers erster Roman unterscheidet sich zunächst nicht allzu sehr von vielen anderen YA-Romanen. Sein Protagonist Matt ist sechzehn, mit sich, seinem Leben und vor allem seinen Mitmenschen alles andere als glücklich. Er schämt sich, weil er in einem so schäbigen Haus lebt. Zuhause ist nie Geld da. Seine Mutter ist gezwungen, einen Drecksjob im Schlachthaus zu verrichten, einer der wenigen Arbeitsmöglichkeiten, die es in dem kleinen Ort, in dem er lebt, gibt. Wenn sie arbeitslos wird, hat die Familie noch nicht einmal mehr eine Krankenversicherung. Seinen Vater kennt er nicht. Seine Schwester Maya, einer der wenigen Menschen, die er mag, ist verschwunden und schreibt nur gelegentlich ganz kurze mails, aus denen hervorgeht, dass sie nichts über sich erzählen will.Matt ist gezwungen, den gleichen Sportunterricht zu besuchen wie die drei Football-Cracks seiner High School. Die außerdem alle drei noch richtig gut aussehen. Und ihn zum Ziel ihres Mobbings erkoren haben. Matt ist außerdem schwul und, was die Sache nun wirklich sehr verkompliziert, heftig verliebt in Tariq, einen der drei Bullies. Sein Coming out steht auch noch an, er hat bloß keine Ahnung, wie der das seiner Mutter erzählen soll.Und außerdem, und hier ist etwas Neues, was wahrhaftig nicht oft vorkommt in der YA-Literatur, wenn es sich um einen männlichen Protagonisten handelt: Matt leidet an Anorexie, ohne das zugeben zu wollen, natürlich. Er ist davon überzeugt, nicht das geringste Problem mit irgendeiner Ess-Störung zu haben. Im Gegenteil, er fühlt sich überlegen: „Hunger makes you better. Smarter. Sharper.“ Solange es bei dieser Problematik blieb, habe ich Millers Roman fast begeistert gelesen, ich wollte sogar ein paar Mal in echten Jubel ausbrechen, denn hier war ein Autor am Werk, der richtig autentisch und gut schreiben konnte, dem man seinen schwierigen Protagonisten wirklich abnehmen konnte, ja, sogar mögen mochte. Das Thema Anorexie, wie gesag eher unterrepräsentiert, wenn es sich um einen jungen Mann handelt, der daran leidet, hätte es wirklich verdient, im Mittelpunkt von Matts Problemen, und im Mittelpunkt von Millers Roman, zu stehen. Aber leider ist es dann nur ein weiterer Punkt in Matts Liste von persönlichen Widrigkeiten. Denn der eigentliche Dreh- und Angelpunkt von „The Art of Starving“ ist, dass Matt plötzlich übersinnliche, übermenschliche Kräfte entwickelt, indem sich seine sämtlichen Sinneswahrnehmungen so verschärfen, dass er die Gedanken und Emotionen seiner Mitmenschen lesen und manipulieren kann. Matt deutet dies zunächst als willkommenes Ergebnis seiner „Hungerkunst“ – später wird sich herausstellen, dass es nichts damit zu tun hat.Ich hatte ziemlich bald Probleme damit, dass Miller hier den Sack mit dem „Superhero“ und den „Superpowers“ aufmachen muss, und zwar als Eigenschaften seines Protagonisten. Wenn Tariq der Superheld gewesen wäre – wovon ich anfangs ausgegangen war – hätte mir das besser gefallen, aber auch dann wäre es keine Zutat gewesen, die der Roman zwingend gebraucht hätte. Vielleicht hatte der Autor die Befürchtung, es sei eben noch nicht genug an Themen, es müsse noch ein besonderer Kick in die Geschichte. Vielleicht wollte Miller auch sicherstellen, dass dieser Kick dann eben nicht docheinfach nur in einer „coming out“ Story besteht.Anfangs hatte ich noch die Hoffnung, dass Matt sich seine übersinnlichen Fähigkeiten nur einbildet, eine Weile könnte man das auch denken. Als sich dann herausstellte, dass er wirklich "Superpowers" entwickelt, konnte ich leider mit ihm und seiner Geschichte nichts mehr anfangen. Das lag sicherlich auch mit daran, dass mir dieser Protagonist, entgegen meines anfänglichen Eindrucks, schon schnell ziemlich unsympathisch wurde. Matt legt sich obsessiv darauf fest, dass ausgerechnet der angebetete Tariq zumindest mit Schuld an Mayas Verschwinden hat, das Matt nur so deuten kann, dass ihr etwas pasiert ist, worüber sie nicht sprechen kann. Nur, dass es dafür überhaupt keinen Anhaltspunkt gibt. Außer, dass Tariq ein großes Geheimnis hat, von dem niemand wissen darf. Der Leser kann dieses Geheimnis bereits nach fünf Seiten erraten, wenn Tariq zum ersten Mal erwähnt wird, und – BINGO!Ich sollte vielleicht noch sagen, dass ich absolut nicht grundsätzlich etwas gegen paranomale Thematiken habe, nicht in LGBT-basierten Büchern oder anderswo. Patrick Ness hat das in "The Rest of Us Just Lives Here“ ganz phantastisch gemacht, im wahrsten Sinne des Wortes. Miller hat aber in „The Art of Starving“ für meinen Geschmack den Bogen leider damit überspannt, indem er von einem wichtigen Thema ablenkt. Schade..

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